FTP-Programme (Was ist FTP?) bieten den aktiven und den passiven FTP-Modus, wenn sie auf Server zugreifen. Das bedeuten die beiden Modi: Aktiver Transfer Ihr PC verbindet sich mit einem zufällig ausgewählten Port mit dem Server Port 21, der die Befehle aktzeptiert und Rückmeldung gibt. Der Server öffnet den Port 20, der für den Datentransfer zuständig ist und verbindet diesen mit dem Client (Auf einem Port größer als 1024) woraufhin dieser, ihr PC, ein ACK (Einverstanden) zurückgibt - der Tranfer kann beginnen. Der Nachteil hierbei ist, dass der Server eine Rückmeldung gibt und den Port 20 mit Ihrem PC verbindet. Dies wird von der Firewall geblockt und PCs, die über Proxy-Rechner reingehen, haben ebenfalls Probleme. Passive Transfer Um dieses Verbindungsproblem auszuschließen wurde der Passive Transfer entwickelt, der auch PASV genannt wird. Der Client öffnet zwei Verbindungsports zum Server: Der erste Port verbindet sich mit dem, bereits genannten, Port 21 - dieser gibt aber dann keine herkömmlichen Befehle weitere, die den Datenport 20 zur Rückmeldung veranlassen würden (was ja verboten ist), sondern übermittelt PASV. Daraufhin sucht sich der Server einen Port (größer als 1024) aus, der dem Client den korrekten Datenport mitteilt, auf den er zugreifen muss und über welchen er die Daten hochladen/herunterladen kann. |