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SEO, aber richtig – Das sollten Shop- und Webseitenbetreiber wissen
Der Weg in die Selbstständigkeit war noch nie so leicht wie heute. Ob nun eine eigene Website, der Start einer Karriere als Influencer oder das Aufsetzen eines Online-Shops – all dies erfordert zwar Arbeit, aber die Hürden für die eigene Gründung sind deutlich geringer als noch vor 20 Jahren. Bevor jedoch die Flügel der unternehmerischen Freiheit angeschnallt werden, geht es ans Reißbrett: Wird das eigene Vorhaben erfolgreich? Worauf ist zu achten? Wie lässt sich das eigene eher kleine Budget sinnvoll einsetzen?
Gerade zu Beginn ist es oft zu teuer, Werbung in ausreichendem Maße zu schalten und so potenzielle Kunden zu erreichen. In diesem Zusammenhang könnte deshalb die Suchmaschinenoptimierung einen Startpunkt bieten. Doch wer diesen Weg gehen möchte, sollte ihn richtig gehen. Hier werden die wichtigsten Aspekte genauer aufgezeigt.
Abbildung 1: Suchmaschinenoptimierung stellt auch heute noch ein mächtiges Werkzeug bei der Kundengewinnung dar. Bildquelle: @ Carlos Muza / Unsplash.com
Suchmaschinenoptimierung – was ist das eigentlich?
Suchmaschinenoptimierung wird auch als SEO bezeichnet und ist nicht selten ein Buch mit sieben Siegeln. „Es hat irgendwas mit Google zu tun“ ist keine allzu seltene Antwort von Laien. Grundsätzlich beschreibt SEO alle Maßnahmen, die dazu dienen, ein eigenes digitales Asset (z.B. Website, Profil, Kanal, Shop) in den Ergebnissen der Suchmaschinen besser zu platzieren.
Diese Maßnahmen lassen sich in verschiedene Bereiche einteilen:
- On-Page-Optimierung
On-Page-Optimierung umfasst die Optimierungsmaßnahmen, die das jeweilige Asset direkt betreffen. Dazu gehören:
- Inhalte der Website
- Keyword-Strategie
- Meta-Tags
- Interne Verlinkungen
Technische SEO als Unterkategorie
Teil der On-Page-Optimierung ist die technische SEO. Hierbei geht es darum, dass eine Website gut von den Suchmaschinen indexiert werden kann sowie die mobile Darstellung. Zu guter Letzt soll technische SEO auch Fehler auf der Website beseitigen sowie datenschutzrechtliche Vorgaben technisch möglich machen.
- Off-Page-Optimierung
Die Off-Page-Optimierung beinhaltet alle Maßnahmen zur Steigerung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen, die nicht direkt Veränderungen des digitalen Assets nach sich ziehen. Hierbei geht es also in erster Linie darum, die Bekanntheit zu steigern - und besonders sollte man die Backlinks nicht missachten.. Dies funktioniert über verschiedene Strategien:
- Content-Marketing
- Linkbuilding
- Pressearbeit
- Social Media-Marketing
Welche Fehler können im Bereich SEO gemacht werden?
Wer sich dafür interessiert, seine Website oder sein Profil in den Suchergebnissen bekannter Suchmaschinen zu verbessern, muss sich zwangsläufig mit SEO beschäftigen. Hierbei existieren jedoch einige Irrtümer und Fehler, die am Ende zu Problemen führen können.
Dazu gehören unter anderem:
- SEO ist nicht kostenfrei
Im Vergleich zu geschalteten Werbeanzeigen sind Besucher, die über Suchmaschinen auf die eigene Website kommen, kostenfrei. Es findet also keine Abrechnung pro Besucher statt. Trotzdem sind SEO-Maßnahmen an sich nicht kostenfrei. Oft müssen die einzelnen Optimierungsmaßnahmen angeschoben werden, was entweder Geld oder Zeit kostet.
- SEO ist keine kurzfristige Angelegenheit
Suchmaschinenoptimierung ist niemals komplett fertig. Eine erfolgreiche SEO-Strategie funktioniert also nicht nach dem Motto: „Set and forget“. Vielmehr geht es um eine kontinuierliche Weiterentwicklung, die auch stetiges Monitoring beinhaltet. So lässt sich bei Änderungen des Suchalgorithmus entsprechend reagieren. Die Maßnahmen selbst wirken zudem nicht von heute auf morgen. Je nach Art der Maßnahme und den individuellen Umständen rund um die Website kann es schon mal einige Wochen dauern, bis die Optimierung sich auch in Veränderungen der Suchergebnisse niederschlägt.
- Dem Inhalt nicht genug Beachtung schenken
Besucher klicken Suchergebnisse an, weil sie sich von den Ergebnissen Hilfe bei Ihren Fragen, Problemen und Wünschen erhoffen. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei einer Suchanfrage die Erwartungshaltung der Besucher zu erfüllen. Ist dies nicht der Fall, verlassen die Nutzer die Website schnell wieder. Suchmaschinen wie Google tracken das Nutzerverhalten und stufen eine Website schlechter ein, wenn dies häufiger passiert. Aus diesem Grund gilt: Nutzerintention kennen und passgenauen, hochwertigen Content erzeugen.
SEO: Eine wichtige Stellschraube im Online-Marketing
Unter dem Strich lässt sich festhalten, dass Suchmaschinenoptimierung ein mächtiges Werkzeug darstellt, um die eigene Sichtbarkeit innerhalb der Zielgruppe zu erhöhen. Doch wer sich dafür interessiert, sollte von Anfang an einige eklatante Fehler vermeiden. Es nützt zum Beispiel wenig, SEO als einmalige Aktion zu betrachten. Wer dauerhaft Erfolg haben möchte, sollte SEO-Maßnahmen auch entsprechend dauerhaft durchführen und sich an Veränderungen entsprechend anpassen. In Eigenregie bedeutet dies, sich mit einem recht komplexen Themenfeld ausführlich zu beschäftigen. Alternativ können auch Fachkräfte wie Agenturen engagiert werden, die eine passende SEO-Strategie entwickeln sowie umsetzen. Richtig angewendet, lohnt sich Suchmaschinenoptimierung auch heute noch sehr.
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