IRQ kommt vom englischen und bedeutet übersetzt Interrupt ReQuest, was zu Deutsch Unterbrechungsanforderung bedeutet. Interrupts werden von Geräten wie z.B. Modem, Grafikkarte oder Soundkarte genutzt um dem System mitzuteilen, dass Rechenzeit benötigt wird. Der Vorteil liegt auf der Hand: Das Betriebssystem muss nicht immer kontrollieren, ob ein Gerät Systemleistung beanspruchen möchte sondern die Komponenten zeigen selbst ob sie aktiv werden. Es gibt leider nur eine begrenzte Anzahl von Interrupts, weshalb sich manche Geräte dem IRQ-Sharing (Teilen) bedienen, was aber nicht in jedem System optimal funktioniert und zu schweren Problemen führen kann. Bestimmte Geräte wie z.B. die Grafikkarte brauchen, um optimal funktionieren zu können, einen eigenen (nicht geteilten) Interrupt. Sonst wären bestimmte Funktionen (3D-Beschleunigung oder 3D-Features) nicht verfügbar und das System würde instabil werden. |