Gutes Aussehen und komfortorientiert: Die Wireless Laser Mouse 6000 Microsoft hat die Form der Wireless Laser Mouse 6000 im Vergleich zu den Vorgängern der letzten Monate und Jahre nicht verändert sondern an kleinen Stellen optimiert: So verschmilzt die Maus in jeder Hinsicht mit der Hand, da jeder Finger eine eigene Mulde erhält. Leider müssen Linkshänder hier kleine Abstriche machen, da besonders der kleine Finger keinen Platz bekommt. Die Daumentasten sind hingegen für beide Hände gut angebracht und lassen sich bequem bedienen, um beispielsweise die neue Zoom-Funktion zu nutzen, durch Webseiten oder den Explorer zu navigieren oder bei Spielen blitzschnelle Aktion (z.B. Ducken oder Taschenlampe) durchzuführen. Das Scrollrad verärgert den passionierten Spieler, da es im Gegensatz zu dem Großteil aller auf dem Markt befindlichen Mäuse stufenlos bedienbar ist. Der schnelle Waffenwechsel kann beispielsweise in 3D-Shootern in einen größeren (und tödlichen) Akt ausarten. Warum sich Microsoft für diese Art der Mausrad entschieden hat ist fragwürdig, da ein stufenloses Mausrad auch im Büroalltag keine Vorteile aufweist sondern beispielsweise beim Scrollen durch Dokumente oder Websites eher ungünstig, weich und zu unpräzise reagiert. Nach einiger Umgewöhnungszeit scrollt man auch hier perfekt doch der eindeutige Vorteil dieser Technologie wollte uns nicht einleuchten. Nett hingegen ist die Tatsache, dass das Scrollrad auch horizontal bedienbar ist d.h. auch nach links und rechts scrollt. Dies ist beispielsweise bei Excel-Tabellen sinnvoll und in unseren Augen eine nette Dreingabe.  Die Wireless Laser Mouse: Präzise, schnell und komfortabel. In unseren Augen der bisang beste Kompromiss für Spieler und Office-Anwender Bewertung der Maus: 90% Wireless Komfort Keyboard 1.0a im Härtetest Diese offizielle Bezeichnung der dem Set beigelegten Tastatur macht schon wahre Aussagen: Das Wireless Keyboard ist wesentlich komfortabler als jede Microsoft Tastatur und kann sich nun in Sachen Ergonomie mit den Logitech-Platzhirschen messen. Die Handballen liegen beim Tippen auf einer bequemen Kunstleder-Oberfläche, die Ermüdungen der Gelenke vorbeugt. Die Tasten selbst sind leider etwas zu hart in der Bedienung: Es entsteht teilweise der Eindruck, als ob man vor einer (wesentlich) älteren Tastatur sitzt. Weichere Tasten wie z.B. bei aktuellen Laptops oder Konkurrenz-Tastaturen sind bestimmt nicht jedermanns Ding, doch einen Kompromiss aus beiden Vorlieben häte Microsoft durchaus finden können. Nun kommen wir zum größten Manko des Wireless Desktop Sets: Dem Druckpunkt! Bereits bei der ersten Benutzung fiel uns auf, dass besonders bei schnellem Tippen Tasten ausgelassen wurden. Um dem Vorzubeugen müssen wir nun härter auf die Tasten schlagen, damit beim Tippen keine Fehler passieren - dies führt leider auch viel früher zu Ermüdungserscheinungen und blanken Nerven. Ob dies nur bei unserem Modell der Fall ist, können wir nicht beurteilen - es lesen sich jedoch im Internet einige Berichte von Personen, die über dasselbe Phänomen klagen. Dies ist bei dem Vorgängermodell das wir nutzten, dem Wireless Natural MultiMedia Keyboard, nicht geschehen. Da der Umstand bei zwei weiteren Testpersonen nicht (!) aufgetreten ist, scheint es sich wohl um eine Gewöhnungssache zu handeln. Dennoch gibt es hier Abzug, da Vieltipper, die bereits eine hochwertige Tastatur besitzen und andere Tastenempfindlichkeiten gewohnt sind, eine zu lange Umgewöhnungsphase durchmachen müssen.  Das Wireless Comfort Keyboard ist eine Augenweide und sehr komfortabel, leistet sich aber merkliche Schwächen bei der Tastendruck-Empfindlichkeit Die obere Tastenreihe ist, wie bei den meisten neueren Tastaturen doppelt belegt: Zum einen für die F1-F12-Tasten und zum anderen für verschiedene Funktionen wie z.B. Neu, Öffnen, Schließen, Rechtschreibprüfung etc. Mittels der F-Umsch-Taste wechseln Sie bequem zwischen den Funktionen und können am Receiver feststellen, welche gerade aktiv ist - blöd, wenn der Receiver beispielsweise unsichtbar angebracht wurde. Oberhalb dieser Reihe finden Sie Media Center Tasten: Ton aus, Leiser/Lauter, Favoriten, Play, Stop, Nächster Titel und Letzter Titel. Sofort lernten wir diese Funktionalität zu schätzen: Nicht mehr länger müssen wir den Media Player in der Taskleiste suchen, anklicken, zur Wiedergabeliste wechseln und den nächsten Titel auswählen: Mittels Tastendruck springen wir durch die Liste, ohne den WMP selbst zu bedienen. Spitze! Die Favoritentasten lassen sich mittels mitgelieferter IntelliType Pro Software sofort konfigurieren. Beispielsweise startet 1 die Media Center Edition während 2 den WinDVD 7.0 Player lädt. Auf der linken Seite der Tastatur finden Sie einen Zoom-Slider, der besonders bei Bildern sehr präzise agiert. Leider ist der Mensch ein Gewohnheitstier und fragt sich (zurecht), warum man anstelle der Maus nun die Tastatur zum Scrollen verwenden soll. Dies ist nur nützlich, wenn Sie die Zoomfunktion nutzen möchten, aber nicht zwangsläufig den Griff zur Maus machen möchten. Sehr sinnvoll hingegen sind die frei konfigurierbaren Tasten, die standardmäßig Eigene Dateien, Messenger, E-Mail, Kalender und die Startseite öffnen. Hier stellen sich sogar Gewohnheitstiere um, da man wesentlich schneller zu häufig benutzten Applikationen gelangt.  Die Tastatur selbst ist ein wenig zu leicht und vermittelt somit keinen stabilen Eindruck. Der Vorteil dieser Leichtigkeit ist, dass sie bequem als Media Center Tastatur vom Büro ins Heimkino verfrachtet werden kann. Im Vergleich zu Vorgänger-Tastaturen ein entscheidender Vorteil für Home Cinema Enthusiasten! Bewertung der Tastatur: 80% Kabelloses Vergnügen? Im Vergleich zu früheren drahtlosen Tastaturen und Mäusen konnten wir weder bei Spielen noch bei der Arbeit mit dem Wireless Laser Desktop 6000 Verzögerungszeiten feststellen. Beide Komponenten reagieren blitzschnell auf Tastenanschlag bzw. Mausbewegung. Kabelgebundene Komponenten haben nun, bis auf die Tatsache frei von Batterien zu sein, keinerlei Vorteile mehr. Auch in Sachen Energieverbrauch verspricht Microsoft seinen Kunden viel: 6 Monate lang können Sie Ihr Wireless Set mit je zwei Standard AA-Batterien benutzen. Sofern Microsoft nichts an dieser Technologie verändert hat, können wir dieses Versprechen bestätigen: Die Wireless IntelliMouse Explorer 2.0 schaffte es auf unserem Schreibtisch satte 5 Monate und 1 Woche bevor erste Aussetzer aufgrund Ermüdung der Batterie auftraten - und das bei alltäglichem Büro- und abendlichen Spiele-/Heimkinobetrieb! In diesen beiden Bereichen traten leider andere Probleme auf: Die Signalstärke hat sich auch bei Microsofts neuestem Wireless Set nicht sonderlich verbessert. Situation: Der heimische Scheibtisch ist ca. 2 Meter vom Heimkinosofa entfernt und der freie Sichtkontakt von Tastatur/Maus zu Empfänger wird beispielsweise durch Personen oder dem Sofa selbst geblockt. Ist dies der Fall, ist die Desktop-Kombo zum Bedienen von z.B. der Media Center Edition, WinDVD 7, beim Spielen oder beim Bedienen von Windows auf der großen Leinwand fast unmöglich. Erst, wenn man mühselig den Empfänger aufs Sofa stellt (von wo aus er leicht runterfallen kann), bekommt man Signal. Dies ist nur unser eigenes Beispiel: Jeder, der gerne aus einiger Entfernung oder am Fernseher/Beamer spielen möchte, ist je nach Lage auch bei kürzester Distanzen aufgeschmissen. Seltsamerweise schafft es beispielsweise Logitech mit seinem Cordless RumblePad 2 durch dicke und dünne Hindernisse zu funken - und das sogar auf weitaus größere Distanzen. Hier sollte Microsoft endlich einmal auch an die Heimkino- oder Spielefraktion denken und die Sende-/Empfangseinheiten der Wireless-Geräte verstärken. Wertung der Wireless-Technologie: 65% IntelliType und IntelliPoint: Qualität der Software Sehr schnell und einfach gestaltet sich die Einrichtung des Softwarepakets, welches das Desktop-Paket in Sachen Funktionalität erweitern soll. IntelliType Pro, zuständig für die Tastatur, ergänzt das bekannte Systemsteuerungs-Applet Tastatur um neue, und auch sehr sinnvolle, Funktionen. Es lassen sich sämtliche Zusatz- und Umschalttasten frei nach Wahl belegen. Auch der genannte Zoom-Slider der Tastatur kann in Sachen Feingefühl für Ihre Ansprüche optimiert werden. Über den Schnurlos-Reiter bekommen Sie einen schnellen Überblick über den Status der Batterien sowie die Signalstärke.  IntelliPoint ergänzt hingegen die Mauseigenschaften der Systemsteuerung und lässt Sie alle 5 Tasten der Maus frei konfigurieren. Auch Profile für Programme lassen sich erstellen sodass beispielsweise die Daumentasten in PhotoShop eine andere Funktion als in Encarta 2006 haben. Auch die vertikale Scroll-Funktion lässt sich bis ins Detail anpassen. Hier haben die Entwickler gute Arbeit geleistet und ergänzen das Paket mit allen nötigen Funktionalitäten! Wertung der migelieferten Software: 100% |