Ein Systemcache ist ein Teil des Arbeitsspeichers, in den häufig benötigte Anwendungen und Daten geladen werden damit Windows XP blitzschnell darauf zugreifen kann. Dieser Geschwindigkeitsvorteil resultiert aus den wesentlich kürzeren Zugriffszeiten und der weitaus höheren Leistung des RAMs gegenüber der Festplatte. Der Systemcache äußert sich bei sämtlichen Programmen, die gestartet werden: Wenn Sie beispielsweise den Microsoft Outlook XP starten werden alle Daten von der Festplatte geladen, was 3 Sekunden benötigt. Sobald Outlook nun geschlossen und ein weiteres Mal geöffnet wird baut es sich um ein vielfaches flotter auf: Innerhalb von einer Sekunde ist das Programm einsatzbereit.
Bei einer Vielzahl von geöffneten Programmen wird leider ein großer Teil des Systemcaches benutzt, was den freien Arbeitsspeicher verringert. Und wenn diese Ressource knapp wird fängt Windows an den Inhalt des RAMs auf die Festplatte in die Auslagerungsdatei zu schreiben, was die Geschwindigkeit in den Keller sinken lässt. Ausserdem benötigt der Zugriff auf die Auslagerungsdatei erneut viel Zeit, was die vielen Pluspunkte des Systemcaches zunichte macht. |