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Software macht Hardware: Windows 8 eignet sich für neue Geräteklassen. Microsoft und Chip-Hersteller Intel vertrauen auf deren marktfähigkeit - und möchten den siechenden Patienten Netbook wiederbeleben. Einst glänzten die Mini-Notebooks mit vierstelligen Umsatzzuwächsen, doch Touchscreen-Geräte dängten sie ab. Mit Win 8 lassen sich Tablet und Netbook verschmelzen. Die Trendwende könnte ein Tablet-Netbook von Asus einleiten.
Hybridgeräte mit Touchscreen und Tastatur
Die Hybridgeräte, so die Überlegung, vereinen Elemente von Mini-Notebooks und Tablets. So sollen die neuen Windows-8-Netbooks mit einem tablet-typischenTouchscreen auf den Markt kommen, der auf die neue Kachel-Oberfläche von Windows 8 zugeschnitten ist. Gleichzeitig verfügen die Geräte über eine Tastatur, die fest oder optional angeschlossen ist. Und die neue Netbook-Generation soll optisch modernisiert werden und extrem schnell hochfahren. Wie man es von aktuellen Ultrabooks kennt. Doch bleiben Netbooks auch künftig preislich attraktiv?
Asus bringt erstes Modell auf den Markt
Soweit die Absichtserklärungen. Es mangelt allerdings noch an konkreten Ankündigungen seitens der Hardware-Hersteller. Nur der Netbook-Pionier Asus, der seinerzeit mit dem Eee PC 701 den Stein überhaupt ins Rollen brachte, traut sich aus der Deckung und kündigt mit dem F201E das erste Windows-8-Netbook an – allerdings noch ohne Touchscreen. Das F201E verfügt über ein 11,6-Zoll-Display (29,5 Zentimeter) mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Als Antrieb ist ein Intel-Prozessor vom Typ Celeron 847 verbaut. Der Chip basiert noch auf Intels älterer Sandy-Bridge-Architektur und taktet mit 1,1 Gigahertz. Bei den Anschlüssen bietet das ASUS F201E einen HDMI-Ausgang, zwei USB-Buchsen - von denen einer den aktuellen 3.0-Standard bietet - sowie einen Netzwerkanschluss. Die Akku-Laufzeit soll bei fünf Stunden liegen.
Das F201E kommt in drei Varianten auf den Markt, zwei davon laufen unter Windows 8. Die günstigere der beiden bietet für etwa 330 Euro 2 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und eine 320 GB große Festplatte. Knapp 360 Euro verlangt Asus für 4 GB Arbeitsspeicher und 500 GB auf der Festplatte. Für Liebhaber des offenen Betriebssystems Linux kommt das Modell mit vorinstalliertem Linux Ubuntu. Technisch gleicht die Ausstattung der Linux-Variante dem größeren Windows-Modell. Beim Design orientiert sich ASUS an der eigenen Zenbook Ultrabook-Reihe und setzt auf ein großes Touchpad in Verbindung mit matt-schwarzem Displayrahmen. Alle drei Geräte gibt es in Weiß, Rot und Schwarz.
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Artikelbild stammt von estima (Fotolia)
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