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Windows 8: Wenn Drucker oder andere Geräte nicht erkannt werden

Zuletzt aktualisiert: 14. April 2022
Schnelle Übersicht:

Treiber 3

Wenn Sie neue Komponenten oder Peripherie-Geräte an Ihrem Windows-8-PC in Betrieb nehmen, geht nichts ohne den richtigen Treiber. Theoretisch kein Problem, schließlich unterstützt Windows bereits die meiste Hardware und installiert passende Treiber automatisch. Doch in der Praxis wird nicht jeder Drucker oder Scanner erkannt. Was dann? Mit diesen Anleitungen lassen sich viele Probleme zwischen Windows und Drucker ruckzuck lösen!

Ob Treiberprobleme vorliegen, verrät der Gerätemanager. In Windows 8 starten Sie ihn über die Tastenkombination Windows + X und per Klick auf „Geräte Manager“.

Sind hier Geräte wie Drucker, Scanner oder Faxgeräte mit einem gelben Dreieck samt Ausrufezeichen markiert, wissen Sie, dass etwas nicht stimmt.

Eigentlich versprechen Microsoft und alle namhaften Hersteller von Alcatel über Brother und HP bis Xerox eine Windows-Unterstützung ab Werk. Jedoch: Die Liste von Herstellern aktueller Tintenstrahldrucker ist ellenlang, ständig kommen neue Modelle und Treiber hinzu – und so kommt es immer wieder vor, dass dieser oder jener Drucker-Treiber doch manuell installiert oder aktualisiert werden muss.

Als erste Maßnahme für diesen Fall bietet sich die Windows-interne Problembehebung an:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das fehlerhafte Gerät, etwa den nicht erkannten Drucker, und dann im Kontextmenü auf „Treibersoftware aktualisieren“.

2. Im nächsten Fenster wählen Sie „Automatisch nach aktueller Treibersoftware suchen“. In einer perfekten Welt installiert Windows nun den passenden Treiber.

Und wenn Windows keinen Treiber für den neuen oder alten Drucker findet?

Das passiert tatsächlich häufig - und Sie müssen selbst Hand anlegen. Wir haben die besten Lösungswege zusammengestellt.

Treiber 1

1. Unbekannte Geräte demaskieren

Manchmal zeigt Windows ein „unbekanntes Gerät“ im Geräte-Manager an. In diesem Fall gilt es herauszufinden, um welche Komponente es sich handelt.

Zum Glück versehen die Gerätehersteller ihre Produkte mit einer Geräte-ID, die sich mit Windows auslesen lässt.

Klicken Sie dazu doppelt auf das unbekannte Gerät, und öffnen Sie die Registerkarte „Details“.

Klicken Sie hier auf „Gerätebeschreibung“ und dann auf „Hardware-IDs“ oder „Kompatible IDs“. Mithilfe der rechten Maustaste können Sie diese Informationen in die Zwischenablage kopieren und eine Google-Suche starten.
Meist finden Sie den Namen des Geräts und passende Treiber.

Treiber 2

2. Kompatibilität checken

Bevor Sie sich unnötig Arbeit machen, hilft oft ein Blick auf diese Microsoft-Internetseite für einen Kompatibilitäts-Check (s. auch Artikelbild mit dem Brother All-in-One-Drucker ganz oben).

Hier trägt Microsoft sämtliche Infos zu Windows 8-tauglicher Hardware und Software zusammen.

Wenn Sie ins Suchfenster den Namen des Geräts tippen, sehen Sie auf einen Blick, ob es unter Windows 8 funktioniert. Ein grünes Häkchen bedeutet „läuft“, ein rotes X signalisiert „inkompatibel“.

3. Treiber selbst suchen

Hat der Drucker-Hersteller keinen Windows-Treiber mitgeliefert, suchen Sie auf der Herstellerseite im Internet nach einem Windows-8-Treiber.

Die erste Anlaufstelle für Treiber ist immer der Hardware-Hersteller. Es gibt auch spezielle Treiber-Internetseiten im Internet, die stets die neuesten Treiber anbieten.

Laden Sie den Treiber herunter und entpacken ihn gegebenenfalls. Werfen Sie dann einen Blick in die Readme-Datei: Darin steht, wie Sie den Treiber installieren und welche Verbesserungen er mitbringt.

Treiber 4

4. Windows-7-Treiber testen

Falls auf der Herstellerseite und auch sonst kein Window-8-Treiber zu finden ist. Probieren Sie Folgendes aus:

Laden Sie stattdessen den Windows 7-Treiber herunter und entpacken Sie ihn. Versuchen Sie dann erst einmal in gewohnter Manier, den Treiber per Doppelklick zu installieren.

Manchmal hilft dabei, im Kontextmenü des Setups die „Eigenschaften" zu öffnen und dann unter „Kompatibilität" als Kompatibilitätsmodus „Windows 7" einzustellen.

Ist auch dieses Vorgehen nicht von Erfolg gekrönt? Dann bleibt als letzter Strohhalm folgender Trick:

1. Die meisten Treiber-Pakete beinhalten eine .inf-Datei. Diese .inf-Datei müssen Sie ausfindig machen. Ist das erledigt, öffnen Sie wieder den Geräte Manager.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das fehlerhafte Gerät,
3. dann auf „Treibersoftware aktualisieren" und diesmal auf „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen".
4. Es folgten Klicks auf „Aus einer Liste von Gerätetreibern auf dem Computer auswählen" und „Weiter".
5. Anschließend wählen Sie "Datenträger..." sowie „Durchsuchen".
6. Im Explorer-Fenster wählen Sie dann die zuvor aufgespürte Inf-Datei aus.

Jetzt heißt es nur noch: Daumen drücken, dass Windows den Treiber akzeptiert.

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