1. Die Windows Genuine Advantage funktioniert über ein ActiveX-Plug-In, das Ihre Windows XP Version überprüft und feststellt, ob sie (il)legal ist. Vielen Benutzern ist ActiveX jedoch zu gefährlich, weshalb sie es standardmäßig deaktiviert haben: Öffnen Sie dazu (in einem legalen Windows XP) die Microsoft Downloadseiten und wählen Sie sich einen via WGA geschützten Download wie z.B: Microsoft AntiSpyware (Beta). 2. Klicken Sie nun im Internet Explorer auf Extras/Internetoptionen/Sicherheit und nun auf die Schaltfläche Stude anpassen. Wählen Sie unter ActiveX-Steuerelemente und Plugins ausführen den Eintrag Deaktivieren. Bestätigen Sie die Änderung mit Ja und kehren Sie zum Browserfenster zurück. 3. Klicken Sie nun auf der Downloadseite den Button Continue an, markieren Sie Yes, please validate Windows and take me to the download. (If an ActiveX dialog box appears, please click Yes.). Nach einem erneuten Klick auf Continue sehen Sie die WGA-Informationsseite. Klicken Sie nun auf Genuine Windows Validation, Alternate Method. Klicken Sie unter Run the validation tool. auf Continue. 4. Anschließend startet der Download des 329 KB kleinen GenuineCheck.exe-Tools. Führen Sie nun dieses Programm aus und notieren Sie sich die angezeigte Nummer: Hinweis: Diese Nummer wurde aus Sicherheitsgründen gefälscht 5. Wenn Sie nun Schritte 1-3 auf einem Rechner mit gesperrter XP-Seriennummer ausführen. Zur Sicherheit haben wir die WGA-Prozedur auf einer entsprechenden XP-Version getested und dies zurückbekommen: 6. Nach Befolgung der Schritte 1-3 geben wir nun den Code der legalen Windows XP Version ein und klicken auf Validate: 7. Tja, und wo landen wir? Richtig: Beim Download von Microsoft AntiSpyware! Weiter unten erhalten wir noch ein großes Dankeschön, dass wir legale Windows XP Versionen einsetzen und bei dem WGA-Programm teilnehmen. Hintergrundinfos: Ein indischer Wissenschaftler, Debasis Mohanty, hat diese Lücke entdeckt und völlig öffentlich verbreitet. Microsoft reagiert überraschend gelassen und äußert sich lediglich mit einem Das stellt nur eine kleine Bedrohung dar, was übersetzt bedeutet: Wir spielen es herunter, damit es nicht allzu peinlich wird. Peinlich ist es aber schon längst, da diese News mittlerweile durch Zeitschriften und Webseiten geistern. Nach der famosen Schließe etwas Plattform ist dies Microsofts nächster Unglücksfall, den man nur Kopfschüttelnd betrachten sollte. Man fragt sich: Wieviele Geldressourcen und Teams wurden intern in WGA gesteckt? Und letztendlich wird alles wieder geknackt? Auf derart lächerliche Weise? Ob Microsoft hier nachbessert ist zurzeit sehr fraglich, da bis auf die wenigen (etwas zu selbstsicheren) Kommentare noch keine weiteren Zusicherungen an die Öffentlichkeit geraten...Wir halten Sie auf dem Laufenden! Herzlichst, Ihr Sandro Villinger |