Schnelle Übersicht:

Kryptowährungen hatten es lange schwer, ihrem schlechten Ruf als spekulative und unsichere Anlage zu entkommen. Inzwischen sieht die Situation deutlich besser aus. Zwar gibt es immer noch Bedenken bezüglich der Regulierung, aber die Akzeptanz ist in vielen Branchen deutlich gestiegen. Wo digitale Währungen wie Bitcoin, Ethereum und Ripple zum Einsatz kommen, zeigen wir hier.
E-Commerce
Kryptowährungen haben es zugegebenermaßen noch immer schwer, sich im E-Commerce zu etablieren. Einer der Gründe dafür ist die hohe Volatilität, die eine stabile Preisgestaltung erschweren kann. Hinzu kommt, dass die Gebühren bei vielen Kryptowährungen stark von der Auslastung des Netzwerks abhängen und sich nicht verlässlich vorhersagen lassen. Unabhängig davon gibt es bereits einige Onlinehändler, die Zahlungen mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen ermöglichen. Eines der prominentesten Beispiele ist der japanische E-Commerce-Marktplatz Rakuten, wobei auch Hosting-Anbieter wie Namecheap und Lieferdienste wie Lieferando zunehmend auf Kryptowährungen setzen.
Online Casinos
Nicht jedes beliebte Online Casino bietet Kryptowährungen als Zahlungsmittel an. Wer etwa hier spielen möchte, darf sich über eine große Auswahl an Bonusangeboten und Games freuen, aber die Zahlungsmethoden beschränken sich auf E-Wallets, Kreditkarten und Überweisungen. Allerdings gibt es auch Alternativen, die Zahlungen mit Kryptowährungen ermöglichen. Das ist verständlich, da Spieler ihr Konto schnell aufladen können und nicht lange warten müssen, bis das Guthaben verfügbar ist.
Gemeinnützige Organisationen
Nahezu alle gemeinnützigen Organisationen stehen Spenden in Kryptowährungen positiv gegenüber. Das gilt auch für die meisten großen Hilfswerke wie das Rote Kreuz. Viele von ihnen haben neben klassischen Spendenkonten auch digitale Wallets eingerichtet, um Zahlungen mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen entgegennehmen zu können. Einer der großen Vorteile daran ist die enorme Transparenz. Da alle Transaktionen in der Blockchain gespeichert werden, kann jeder einsehen, wann und wie viel gespendet wurde. Dadurch ist leichter nachvollziehbar, wofür die Gelder verwendet werden, was einem Missbrauch vorbeugt.
Reisen
Eine der ersten Branchen, die Kryptowährungen als Zahlungsmittel einführte, war die Reiseindustrie. Das ergibt Sinn, da Reisende oft weltweit unterwegs sind und infolgedessen flexible Zahlungsmöglichkeiten vorziehen. Ganz zu schweigen davon, dass einige Länder wie Argentinien oder Venezuela mit instabilen Währungen zu kämpfen haben. Menschen aus diesen Ländern haben daher oft Ersparnisse in Bitcoin oder einer vergleichbaren Kryptowährung, da diese trotz ihrer hohen Volatilität immer noch stabiler als die Landeswährung ist. Bisher sind es vor allem Reisebüros, die Zahlungen mit Bitcoin ermöglichen. Bei einzelnen Aktivitäten, Hotels oder Transportmitteln ist die Situation hingegen etwas komplizierter. Es kommt jedoch auch auf das jeweilige Reiseland an. Wer beispielsweise in El Salvador reist, kann dort problemlos mit Bitcoin bezahlen.
Investitionen
Das unumstritten größte Einsatzgebiet von Kryptowährungen sind Investitionen und angesichts der Kursexplosionen der letzten Bull Runs dürfte das niemanden überraschen. Aktuell ist die Situation nicht mehr ganz so dynamisch wie früher, aber die Chance auf Kurssteigerungen ist bei vielen Coins nach wie vor gegeben. Wichtig ist nur, sich an etablierte Projekte mit echten Anwendungsfällen zu halten. Theoretisch können auch Memecoins enorme Renditen einbringen. Sie sind jedoch mehr für eine kurzfristige Spekulation als für eine solide Anlage geeignet.
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