Windows Tweaks Logo Microsoft PC-Hilfe - 02 blue red
Windows Tweaks Logo Microsoft PC-Hilfe - 09 white 120

Anleitung: Windows 10 Autostart Programme abschalten, ändern und PC schneller starten

Zuletzt aktualisiert: 18. Januar 2024

Ihr PC mit Windows 10 startet langsam? Und läuft nicht flüssig? Dann wird's Zeit, dass Sie Autostart-Programme entfernen oder deaktivieren. Der Autostart von Windows 10 bestimmt, welche Programme beim Start des PCs gestartet werden. Ab und zu ist eine Entrümpelung fällig, um den PC schneller starten zu lassen  - wie das geht, verrät Windows-Tweaks!


Schnelle Übersicht:

Autostart in Windows 10 sofort finden

Der wohl einfachste Weg zum Autostart in Windows 10: Tippen Sie "Start-Apps" ins Windows-Suchfeld und klicken Sie auf das Ergebnis mit gleicher Bezeichnung.

Schon öffnet sich der Autostart von Windows 10. Und so sieht es aus:

Windows 10 Autostart finden 1200

Wahrhaftig ein Fluch und Segen zugleich: Der Windows 10 Autostart sorgt dafür, dass bestimmte, darin enthaltene Programme beim Start von Windows automatisch starten.

Das kann beispielsweise bei Spotify, Steam oder Hintergrundprogrammen wie Slack sinnvoll sein, in anderen Fällen nisten sich aber Programme in den Autostart, die Sie bei Bedarf auch jederzeit von Hand starten können.

Denn: Jedes Programm sorgt im Hintergrund für Systemlast.

Der PC startet langsamer, die Akkuleistung sinkt und die Arbeitsgeschwindigkeit leidet.

Schluss damit - jetzt räumen Sie auf!

Windows 10 Autostart-Ordner für den aktuellen Benutzer

Den Windows 10 Autostart-Ordner für den aktuell angemeldeten Benutzer finden Sie unter:

%appdata%\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup

Kopieren Sie diesen Eintrag in den Datei-Explorer. Der volle Pfad zum Autostart-Ordner sieht im Explorer dann so aus (mit Ihrem jeweiligen Benutzernamen):

C:\Users\IHR_BENUTZERNAME\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup

Windows 10 Autostart-Ordner für alle Benutzer

Der Windows 10 Autostart-Ordner für alle Benutzer des PC finden Sie unter:

%programdata%\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\StartUp

Der Pfad zum Autostart-Ordner sieht im Explorer so aus (hier brauchen Sie nichts ändern):

C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\StartUp

Autostart überfüllt: Warum startet mein Windows 10-PC so langsam?

Die Hauptursache eines langsamen Startvorgangs sind Autostartprogramme. Das sind kleine ausführbare Dateien, die Windows 10 dann läd, wenn Sie sich bei Ihrem PC angemeldet haben.

Einige Apps aus dem Win-10-Autostart sind sichtbar im Bereich neben der Uhr zu sehen, wie etwa hier:

Warum Windows langsam

Andere hingegen arbeiten still und heimlich im Hintergrund.

Meiner Erfahrung nach benötigt man aller höchstens die Hälfte der Autostart-Programme.

Wie mache ich meinen PC schneller?

Den Startvorgang des Windows-10-PCs zu optimieren sorgt auch für eine Beschleunigung der Arbeitsgeschwindigkeit.

Denn jedes Autostart-Programm, dass automatisch im Hintergrund gestartet wird sorgt auch für eine Belastung im Alltag. Schließlich ist der PC ständig mit Hintergrundaufgaben beschäftigt.

Deshalb ist es sinnvoll, so viele Programme wie nur möglich aus dem Autostart zu entfernen.

Wo ist der Autostart Ordner in Windows 10? So schalten Sie Autostart-Programme ab!

Es gibt in Windows 10 zwei Wege, um den Autostart zu bearbeiten, Programme davon zu entfernen oder zu deaktivieren. Wir zeigen dir beide Wege:

Autostart im Task-Manager finden und bearbeiten

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Startleiste von Windows.
    Autostart Task Manager
  2. Wählen Sie nun Task-Manager aus. Im nächsten Fenster wechseln Sie in den Reiter Autostart.
    Task Manager
  3. Gehen Sie jetzt die Liste der Programme durch. Wenn Sie eines davon nicht unbedingt benötigen oder auch von Hand starten können, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Deaktivieren:Autostart Programme Deaktivieren
  4. Werfen Sie auch unbedingt einen Blick auf den Reiter Startauswirkung. Hier erfahren Sie, ob und wie viel Auswirkung das jeweilige Programm auf den Startvorgang des PCs hat. Achten Sie besonders auf Programme, die mit "Hoch" bewertet wurden. Leider ist Windows 10 hier nicht immer zuverlässig, da Einträge mit "Keiner" auch Ihren PC verlangsamen können.  Starten Sie jetzt den Computer neu und genießen Sie einen flotteren Startvorgang.

Autostart in der Windows 10 Einstellungen-App (neue Systemsteuerung) finden bearbeiten

Seit Windows 10 gibt es die neue "Einstellungen"-App, mit der Sie Autostart-Programme abschalten können. Wir verraten Ihnen, wie Sie vorgehen, um den PC zu beschleunigen:

  1. Klicken Sie auf das Windows 10 Startmenü und dann auf Einstellungen:Windows 10 Startmenu
  2. Klicken Sie jetzt nacheinander auf Apps und dann auf Autostart:Einstellungs App Windows
  3. Nun wird's spannend: Um den PC zu beschleunigen und Autostartprogramme abzuschalten, gehen Sie Schritt für Schritt durch die Liste und legen den Schalter rechts des Eintrags on.
    Autostart Programme abschalten PC schneller starten
  4. Auch hier gilt: Schalten Sie nur Programme ab, von denen Sie wirklich wissen was Sie tun. In vielen Fällen hilft auch eine schnelle Google Suche. Generell gilt die Regel: Sie können nichts falsch machen. Wenn Sie ein Autostart-Programm abschalten, können Sie es im Problemfall schnell wieder aktivieren. Siehe auch das nächste Kapitel!

Ist das Abschalten von Autostart-Programmen gefährlich?

Nein. In den meisten Fällen können Sie sehr wichtige Autostart-Programme, etwa die von Sicherheitslösungen oder Antivirenprodukten, gar nicht ohne Weiteres abschalten.

Wenn im seltenen Falle das Abschalten eines Programms Probleme verursacht, können Sie wie in der Anleitung oben beschrieben schnell wieder einschalten.

Das Deaktivieren dieser Autostart-Einträge kann schlimmstenfalls dafür sorgen, dass eine Komfortfunktion fehlt.

Beispiel: TeamViewer.

Wenn Sie das Fernzugriff-Programm vom Autostart entfernen, können andere PCs nur dann auf Ihren PC zugreifen, wenn Sie es wieder von Hand gestartet haben.

Auch Lautstärke- oder Bildschirmhelligkeitswerkzeuge mancher Hersteller sind unter Umständen nicht mehr zugänglich.

Mein Tipp:

Entfernen Sie ein Programm und sehen Sie, ob Sie eine wichtige Funktionalität vermissen. Sie können Ihren PC dadurch nicht kaputt machen.

Autostart-Programme in Windows 10 mit einem Programm abschalten

Es gibt einige Autostarteinträge, die sich nicht so einfach über die oben genannten Schritte abschalten lassen.

Zudem verstecken sich so manche dieser kleinen Startprogramme auch an ganz anderen Orten oder tarnen sich als Windows-Dienste oder Hintergrundaufgaben (siehe oben).

Alles zusammen genommen können und sollten Sie zur einfacheren Abschaltung einfach ein Programm verwenden. 

Welche Autostart-Programme kann ich in Windows 10 sicher deaktivieren?

Es gibt einige Autostartprogramme, die Sie in Windows 10 garantiert und sicher deaktivieren können. Dazu zählen:

  • Adobe Updater Startup Utility: Teil von Adobe Reader, der für Updates verantwortlich ist. Wenn Sie Adobe Reader von Hand starten, können Sie die Updates auch jederzeit selbst durchführen.
  • Microsoft OneDrive: Ein Synchronisationsprogramm von Microsoft. Wenn Sie OneDrive nie nutzen, können Sie es im Handumdrehen abschalten.
  • Cortana: Der Sprachassistent Cortana wird in künftigen Versionen von Windows kaum noch verwendet, weshalb Sie ihn auch direkt deaktivieren können.
  • LogiOptions.exe und Logitech Download Assistant: Hilft beim Konfigurieren Ihrer Logitech Maus oder Tastatur. Das Programm muss nicht ständig im Hintergrund aktiv sein, es sei denn Sie nutzen Funktionen wie Flow, mit dem Sie zwischen verschiedenen Einträgen wechseln.
  • Microsoft Teams / Zoom: Die bekannten Meeting- und Videokonferenzprogramme werden auch automatisch im Hintergrund geladen und sind dann schnell für sie parat. Sie können die Programme aber wirklich jederzeit vom Startmenü aus starten. Daher können Sie die getrost deaktivieren.
  • Spotify: Bekanntes Programm zum Streamen von Musik, Podcasts und Musikvideos. Wenn Sie den Autostart-Eintrag von Spotify deaktivieren, dauert der Startvorgang von Spotify möglicherweise etwas länger.
  • TeamViewer: Wenn Sie den Autostart-Eintrag von TeamViewer abschalten, läuft das Programm zur Fernwartung nicht mehr automatisch im Hintergrund. Das ist nur dann tragisch, wenn andere Personen häufig auf Ihren PC zugreifen. Ist der Starteintrag deaktiviert, müssen Sie TeamViewer von Hand starten bevor andere Personen Zugriff auf Ihren PC bekommen.
  • Intel Management Engine / Components: Dieses Tool hilft bei der Verifizierung der Sicherheit von Intel Prozessoren. Es ist nicht wirklich notwendig zum Betrieb der Sicherheitsfunktionen Ihres PCs.
  • UpdateLibrary: Dabei handelt es um eine veraltete Windows Media Player Netzwerkstreaming-Funktion. Sofern Sie nicht mehr via Media Player Ihre Musik an Netzwerkgeräte streamen ist sie nicht mehr notwendig.
  • Apple Mobile Device Support: Sorgt für die Verbindung zwischen iPod, iPhone und iPad mit Apple iTunes. Wenn Sie noch iTunes zur Synchronisierung Ihrer iOS-Geräte nutzen, sollten Sie dies nicht abschalten.
  • NVIDIA GeForce Experience and NVIDIA Crash and telemetry reporter: Die GeForce Experience kann per Taste während eines Spiels ausgewählt werden und erlaubt etwa die Aufnahme und das Streamen von Ihrem Spiel oder das Einblenden von Spieledaten (z.B. FPS). Wenn Sie die GeForce Experience nie benutzt haben, können Sie diesen Autostart-Eintrag deaktivieren.Was Sie hingegen definitiv nicht benötigen ist der NVIDIA Crash und telemetry reporter: Der schickt nur Absturzberichte an NVIDIA und kann sogar die Leistung beeinträchtigen. Weg damit!
  • Realtek Audio Driver und Realtek High Definition Audio Driver: Dabei handelt es sich um eine kleine App, mit der Sie verschiedene Tonfunktionen Ihres Soundchips steuern können. Keine Sorge, wenn Sie diesen Autostart-Eintrag von Realtek Audio Driver abschalten, wird die Tonausgabe weiterhin funktionieren.
  • Intel PROSet/Wireless Software: Ein kleines Programm, mit dem Sie WLAN-Netzwerkprofile verwalten können. Weiterhin finden Sie hier auch noch viele Experteneinstellungen rund um Ihren WLAN-Empfänger im Notebook oder Desktop-PC. Meist ist die Software nur für Profis zu empfehlen, weshalb Sie sie aus dem Autostart entfernen (und jederzeit von Hand) starten können.
  • Thunderbolt Software: Diese Software ist bei vielen Laptops vorinstalliert und sorgt dafür, dass Dockingstationen über den neuen Thunderbolt-Anschluss (USB 3.x) gut funktionieren.
  • Mozilla Maintenance Service: Die automatische Updatefunktion von Mozilla Firefox. Sie können diesen Autostarteintrag deaktivieren, da Mozilla sich auch dann aktualisiert, wenn der Browser gestartet wird.
  • Bonjour: Der Musikfreigabedienst von Apple iTunes. Damit können Sie etwa von Ihrem Windows-PC auf einen Apple TV streamen. Brauchen Sie diese Funktion? Dann fassen Sie sie nicht an. Ansonsten können Sie den Eintrag auch gleich abschalten.
  • Intel Rapid Storage Technology: Mit dieser Hintergrund-App können Sie RAID-Systeme (den Verbund mehrere Festplatten) verwalten. Wenn Ihr PC nicht mit RAID konfiguriert ist, brauchen Sie diese Software nicht und können den Autostart-Eintrag sofort abschalten.
  • Synaptics Pointing Device Driver: Mit dieser Software passen Sie das Touchpad bzw. Trackpads an, etwa die Empfindlichkeit oder auch Gestiken. Sollten Sie diese niemals benötigen, können Sie den Autostart-Eintrag getrost deaktivieren.
  • HP Support Assistent und HP Update: Dabei handelt es sich um ein Hilfe-Dashboard für HP Laptops und Desktops. Es hilft bei Treiberupdates und Systemoptimierungen. Wenn Sie diese Funktionen nicht ständig im Hintergrund benötigen und auch jederzeit von Hand starten können, schalten Sie den Eintrag ab.

Windows 10: Autostart Programme vollständig entfernen

Sie möchten gar Einträge aus dem Autostart vollständig entfernen? Dann müssen Sie allerdings wissen, was Sie tun - denn die Änderungen können Sie so schnell nicht mehr rückgängig machen (außer ein Programm neu zu installieren). Wenn Sie die Autostart-Einträge komplett löschen möchten, befolgen Sie folgende Schritte:

  1. Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf die WINDOWS-Taste und dann auf den Buchstaben R. Geben Sie ins nächste Feld regedit ein.
    regedit
  2. Öffnen Sie nun nacheinander folgende Einträge:

HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRun

HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRunOnce

HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerStartupApprovedRun

HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerStartupApprovedRun32

HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerStartupApprovedStartupFolder

Registry Registrierung Autostart entfernen
  1.  Um einen Eintrag zu entfernen, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Löschen. Sie können sicherheitshalber noch eine Sicherung anlegen, indem Sie oben links auf Datei und Exportieren klicken.

Autostart von geplanten Aufgaben: Scheduled Tasks unter Win 10 finden und deaktivieren

Einige Softwarehersteller verstecken Ihre Programme nicht nur im Autostart von Windows 10, sondern tarnen diese als "geplante Aufgaben".

Dabei handelt es sich um kleine Helferlein, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einer bestimmten Situation starten - im Hintergrund wie die Programme im Autostart-Ordner.

Der Screenshot unten verdeutlicht das:

48 Aufgabenplanung unter Windows 10 und Windows 11
Aufgabenplanung in Windows 10

Sie sehen hier Einträge von Programmen und unter Trigger die Voraussetzungen unter denen sie bestimmte Aktionen ausführen.

So startet das Partitionierprogramm MiniToolPartition bei jeder Anmeldung des Benutzers unsichtbar im Hintergrund.

Nicht alle diese Einträge sind sinnvoll und sollten gut durchdacht werden.

Sie liegen allerdings nicht im Windows-10-Autostart-Ordner. Wir verraten Ihnen, wo Sie die Einträge finden und wie Sie diese abschalten:

Klicken Sie auf den Startknopf in Windows und geben Sie das Wort Aufgabenplanung ein. Es solltes sofort in den Suchergebnissen erscheinen.

Klicken Sie darauf, erscheint die oben sichtbare Liste. Per Klick auf Aufgabenplanungsbibliothek sehen Sie in der Mitte zunächst einmal viele Einträge von zusätzlich installierter Software - etwa CCleaner, OneDrive oder Microsoft Edge. Wenn Sie eines dieser Programme gar nicht verwenden, können (und sollten) Sie deren Aufgaben einfach abschalten. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste drauf und wählen Sie Deaktivieren (also nicht entfernen wie im Windows-10-Autostart-Ordner).

Links sehen Sie noch weitere Einträge wie Apple oder Avast Software. Darin befinden sich meist Aktualisierungsprogramme, die einmal die Woche auf Updates prüfen. Bei Sicherheitssoftware wie Avast sollten Sie dies nicht abschalten, bei eher optionaler Software wie Apple ist das mitunter eine gute Sache.

50 Geplante Aufgabe deaktivieren
Geplante Aufgaben abschalten

Im letzten Ordner namens Microsoft und besonders im Unterordner Windows finden Sie dutzende weitere Aufgaben, prallgefüllt mit wichtigen Windows-Funktionen die im Hintergrund aktiv sind.

Hier sollten Sie nur walten, wenn Sie wirklich wissen was Sie tun.

Die folgenden Bullets erklären die wichtigsten Funktionen und zeigen, welche Sie abschalten können und von welchen Sie besser die Finger lassen. Wie bei den Apps im Windows-10-Autostart gilt auch hier: Die Einträge sind mitunter sinnvoll sein und sollten nicht deaktiviert werden.

Gelb markierte Einträge können Sie hingegen sofort abschalten.

  • Office: Im Unterordner Office beispielsweise sind Einträge zu finden, die für die regelmäßige Prüfung von Office-Update und den Lizenzen verantwortlich sind. Dazu zählen etwa Office Automatic Update 2.0, Office ClickToRun Service Monitor, Office Feature Updates und Office Feature Updates Logon.
  • Windows.NET Framework: Diese Einträge sind nicht mehr gültig und können deaktiviert werden. Sie waren eins für die Aktualisierung einer älteren .NET Framework Version verantwortlich.
  • WindowsActive Directory Rights Management Services: Diese Einträge hier sind nur notwendig, wenn Sie Ihren PC oder Laptop mit einem Firmennetzwerk verbinden. Andernfalls können Sie alle Einträge hier getrost mit einem Rechtsklick deaktivieren.
  • WindowsAppID, ApplicationData und Application Experience: Darin enthaltene Einträge sind für Apps aus dem Windows Store wichtig, aber auch vorinstallierte Programme sind hier möglicherweise betroffen und können nicht mehr funktionieren - dazu zählen etwa die XBox Game Pass App oder die eingebaute Mail-App. Wenn Sie diese gar nicht benötigen können Sie die Apps ruhigen Herzens abschalten.
  • WindowsAutochk: Dies sorgt für eine Überprüfung von Telemetriedaten, die Microsoft über Sie sammelt. Sollten Sie direkt deaktivieren um Leistung beim Start von Windows zu sparen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf Proxy und wählen Sie Deaktivieren.
  • WindowsBluetooth: Alle hier enthaltenen Einträge wie UninstallDevice sollten Sie nur dann abschalten, wenn Sie keinerlei Bluetooth-Geräte verwenden.
  • WindowsChkdsk und WindowsData Integrity Scan: Führt regelmäßig Datenträgerüberprüfungen aus und meldet möglicherweise demnächst auftauchende Datenträgerausfälle. Sollten Sie nur dann abschalten, wenn Sie ein anderes Programm zu Prüfung verwenden oder aber selbst regelmäßig die Datenträgerüberprüfung ausführen.
  • WindowsCustomer Experience Improvement Program: Sammelt Daten über Ihre Gewohnheiten oder aber auch Absturzberichte und schickt diese an Microsoft. Falls Sie dies nich möchten, können Sie diesen Eintrag abschalten und so etwas Leistung dazugewinnen.
  • WindowsDefrag: Sorgt für eine automatische Defragmentierung der Festplatte. Bei SSDs wird hier der TRIM-Befehl ausgeführt um die Lebensdauer zu erhöhen. Sollten Sie auch nur dann abschalten, wenn Sie
  • WindowsDevice Information: Die hier enthaltenen Aufgaben Device und Device User sammeln Informationen über nicht mit Windows 10 oder 11 kompatible Hardware. Dies kann auf einigen PCs zu Fehlern und hoher Auslastung führen und kann daher abgeschaltet werden. Es gibt Berichte von CPU-Auslastungen von bis zu 40%, die Sie dadurch einsparen. Dies gilt auch für die Einträge unter WindowsDevice Setup.
52 Aufgabenplanung Device Information
Device Information abschalten und Ressourcen sparen
  • WindowsDiagnosis und WindowsDisk Cleanup: Sucht automatisch nach neuen Windows-Problembehebungen und startet im Hintergrund Wartungsaufgaben. Wenn Sie dazu verschiedene Wartungsprogramme wie CCleaner oder ähnliches benutzen benötigen Sie diese Wartungsfunktionen nicht.
  • WindowsDiskFootprint: Die Aufgaben in diesem Eintrag (Diagnostics, StorageSense) prüfen im Leerlauf auf Festplattenprobleme. Dies hat in der Vergangenheit sogar dazu geführt, dass im Leerlauf ein Kommandozeilenfenster sich öffnete und plötzlich Aktivitäten startete, die verdächtig nach einem Virus aussehen. Wenn Sie lieber selbst Ihre Festplatte auf Fehler prüfen möchten können Sie diese Einträge deaktivieren.
  • WindowsExploitGuard: Sorgt für wichtige Sicherheitsfunktionen und Einstellungen rund um den Exploit Schutz von Windows. Dieser ist zwingend zum Schutz vor Schädlingen notwendig und sollte nicht abgeschaltet werden.
  • WindowsFeedback: Bietet in Windows und Office die Möglichkeit, Feedback an Microsoft zu schicken. Können Sie ebenfalls abschalten, sofern Sie Microsoft nicht ständig Ihre Meinung mitteilen möchten.
  • WindowsFileHistory: Der in Windows benutzte Dateiversionsverlauf ist in der Lage, verschiedene ältere Versionen von Dateien wiederherzustellen. Allerdings ist die Funktion standardmäßig nicht mehr aktiviert (Sie finden die Funktion, indem Sie im Startmenü nach Dateiversionsverlauf klicken und die Einstellungen dazu aufrufen, siehe Screenshot). Heutzutage hilft OneDrive vor versehentlichem Löschen und kann auch frühere Versionen wiederherstellen.
55 Dateiversionsverlauf FileHistory
Dateiversionsverlauf abgeschaltet? Dann können Sie auch die entsprechende geplante Aufgabe deaktivieren
  • WindowsFlighting: Diese Funktionen sollten Sie nicht anfassen, da sie für die Aktualiserungen und Windows Update verantwortlich sind.
  • WindowsLocation: Sorgt dafür, dass Ihr Standort regelmäßig geprüft und an Windows Apps mitgeteilt wird. Können Sie deaktivieren.
  • WindowsMaintenance: Testet in regelmäßigen Abständen die Leistung des PCs. Diese Funktion ist heutzutage überflüssig und kostet nur Leistung. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Deaktivieren.
  • WindowsSysMain: Ist für die Funktion SuperFetch verantwortlich, die für einen schnelleren Programmstart in Windows sorgt. Auch die sollten Sie nur dann deaktivieren, wenn Sie den SuperFetch in den Windows-Diensten abgeschaltet haben und eine sehr schnelle SSD-Festplatte besitzen.
  • WindowsMemoryDiagnostics: Tested in regelmäßigen Abständen den Arbeitsspeicher. Dies kostet unnötige Rechenzyklen und ist oftmals nicht hilfreich, da Fehler nur von Profiprogrammen wie MemTest64 - Memory Stability Tester (techpowerup.com) gemessen werden. Sparen Sie sich und Ihrem PC diese Funktion.
  • WindowsPower Efficiency Diagnostics: Protokolliert Apps, die den Stromverbrauch des PCs erhöhen. Ist nicht für die Verwendung des PCs nötig und kann auch abgeschaltet werden.
  • WindowsRegistry: Legt automatisch eine Sicherung der Windows Registrierung an. Leider können Sie im Problemfall nur schwer darauf zugreifen - die Funktion ist eher für Supportprofis gedacht und kann abgeschaltet werden.
  • WindowsTimeSynchronization: Sorgt für die Uhrzeitsynchronisation in Windows und sollte idealerweise nicht abgeschaltet werden.
  • WindowsErrorReporting: Schickt Fehler wie Absturzberichte zu Microsoft. Können Sie getrost abschalten.

Tipp: Wenn Sie Einträge sehen, die keinerlei Infos unter Nächste Laufzeit haben und deren Letzte Laufzeit auf 1999 datiert ist, können Sie diese auch getrost ignorieren, da Sie trotz des Status Bereit nie durchgeführt werden.

FAQ: Mit aufgeräumten Autostart-Ordner flotterer Start und mehr Leistung

Dank unserer Tipps und Ratschläge sollte der Windows-10-PC Startvorgang jetzt wieder flott laufen - weiterhin wird die allgemeine Arbeitsgeschwindigkeit steigen!

Die wichtigsten Antworten fassen wir hier noch einmal zusammen:

Gründete WindowsTweaks als Teenie in den 90er Jahren. Seine hilfreichen PC-Tricks machten daraus Deutschlands meistbesuchte Windows-Seite (damals sah Sandro so aus). Dann schrieb er länger woanders, etwa für PC-Praxis, Computerbild und PCWorld in den USA. Auch Microsoft warb ihn uns ab. Jetzt ist Sandro zurück, teilt hier endlich wieder seine Tweaks. Für einen stressfreien digitalen Alltag. Sie erreichen Sandro via E-Mail.

2 Kommentare zu: Anleitung: Windows 10 Autostart Programme abschalten, ändern und PC schneller starten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Windows Tweaks Logo Microsoft PC-Hilfe - 09 white 120
Stressfrei im digitalen Alltag
Spare Zeit und Nerven mit Experten-Wissen rund um Software, Hardware & Microsoft. 
Windows Tweaks Microsoft-PC-Hilfe - SEIT 1998 - retina 2

Zeitsparende Tipps rund um PC, Laptop, Windows & Software?

Abonniere unseren Newsletter, erhalte nur unsere besten Anleitungen & Tweaks und dazu Exklusiv-Tipps für unsere Abonnenten. 
Newsletter-Form
Jederzeit abbestellbar. Etwa 1 - 2 Mails pro Monat. Die Einwilligung umfasst die Hinweise zu Widerruf, Versanddienstleister und Statistik gemäß unserer Datenschutzerklärung.
© 1998 - 2024 Windows-Tweaks.info
Diese Website läuft mit 🌳 Energie
crossmenu