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Sicher surfen - diese Schutzfunktionen sollten Unternehmen kennen

Zuletzt aktualisiert: 14. April 2022
Schnelle Übersicht:

In der digitalen Welt spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle. Es gibt unglaublich viele Cyberkriminelle, die versuchen, an personenbezogene Daten zu gelangen und sich auf Kosten anderer zu bereichern. Deswegen ist es wichtig, alle Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor Angriffen in der digitalen Welt zu schützen. Welche Möglichkeiten und Tools es hierfür gibt und worauf Anwender im Einzelnen achten sollten, erklärt dieser Artikel.

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pixabay.de © niekverlaan CCO Public Domain

Gerade mobile Endgeräte erfordern eine Vielzahl von digitalen Schutzmaßnahmen.

Eine aktuelle Firewall nutzen

Eine grundlegende Sicherheitsfunktion stellt eine aktuelle Firewall dar. Einige Unternehmen tendieren noch immer dazu, eine Firewall einmalig zu installieren und davon auszugehen, dass diese dauerhaft für die Sicherheit des Betriebs sorgen wird. Das funktioniert allerdings leider nicht. Es gibt immer wieder neue Malware von Viren über Trojaner bis hin zu Spyware, die Hacker und Cyberkriminelle einsetzen. Entsprechend ist es wichtig, die Sicherheitsfunktionen auf den neuesten Stand zu halten und dafür zu sorgen, dass diese die neuen Bedrohungen kennen, die mit der Digitalisierung einhergehen, und mit ihnen umgehen können.

Eine Aktualisierung der Firewall sollte daher in regelmäßigen Abständen stattfinden. Hierzu gehört einerseits, aktuelle Updates herunterzuladen, zu installieren und zu verwenden. Auf der anderen Seite sollte die aktuelle Firewall immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden. Ihre Funktionen waren zu einem bestimmten Zeitpunkt ideal für das Unternehmen, vielleicht sind sie das mittlerweile aber nicht mehr. Denn auch eine Firma entwickelt sich weiter und bekommt neue Bedarfe, die eine alte Software manchmal nicht decken kann. Gelegentlich ist es daher erforderlich, komplett neue Tools auszuwählen, zu implementieren und einzusetzen.

Auf VPN setzen

Das mobile Internet spielt in immer mehr Gesellschaftsbereichen eine wichtige Rolle. Im privaten Umfeld sind wir mit unseren Smartphones unterwegs, um zu kommunizieren, zu recherchieren und Unterhaltungsmedien zu nutzen. Im Geschäftsumfeld werden virtuelle Endgeräte wie Smartphones, Tablets und Laptops genutzt, um Gespräche direkt beim Kunden zu führen, auf Geschäftsreisen zu gehen oder an Messen teilzunehmen. In all diesen Fällen ist es nötig, außerhalb des internen Netzwerks online zu gehen und beispielsweise öffentliches WLAN zu nutzen.

Da bei öffentlichen Internetzugängen nie gesagt werden kann, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, sollten sich Nutzer selbst um ihre Sicherheit kümmern. Das ist über ein VPN ohne weiteres möglich. Über solch ein Virtual Privat Network besteht beispielsweise die Möglichkeit, die eigene IP-Adresse zu verschleiern. Auf diese Weise können Cyberkriminelle die Datenaktivitäten nicht nachvollziehen und haben Schwierigkeiten, ihrem schädlichen Treiben nachzugehen. Außerdem besteht über ein VPN beispielsweise im Ausland die Möglichkeit, auf Dienste zuzugreifen, die eigentlich auf das Heimatland beschränkt sind. Hierdurch bleiben Mitarbeiter flexibel und können Unternehmensdaten global nutzen.

Tools für eine verschlüsselte Kommunikation

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pixabay.de © rosh8111 CCO Public Domain

Verschlüsselungen spielen bei der Kommunikation im Onlinebereich eine große Rolle.

Verschlüsselungen sind für Unternehmen heutzutage wichtig. Das gilt insbesondere dann, wenn personenbezogene oder vertrauliche Daten ausgetauscht werden sollen. Gerade in der E-Mail-Kommunikation bieten Verschlüsselungen einen guten Schutz, werden aber noch viel zu selten eingesetzt. Unabhängig vom Anbieter besteht die Möglichkeit, die eigenen Nachrichten mit einer Verschlüsselung zu versehen und so sicherzustellen, dass nur ausgewählte Personen die Nachrichten bekommen.

Kommunikation ist heutzutage aber längst nicht mehr auf E-Mails beschränkt. Mit Messengern, Videotelefonie und sozialen Netzwerken gibt es noch viele weitere Kommunikationskanäle, die im privaten Umfeld und im Geschäftsbereich von Bedeutung sind. Es ist daher relevant, vor allem die mobilen Endgeräte, mit denen auf solche Services zugegriffen wird, abzusichern und mit Verschlüsselungen zu versehen. Je besser die Unternehmensdaten und die Kommunikationskanäle abgesichert sind, desto geringer ist die Gefahr, dass kostbare Daten verlorengehen oder Cyberkriminelle Zugriff auf das Unternehmenssystem erlangen.

Einige Gefahren gehen von den Nutzern aus

Häufig entstehen Gefahren für ein Unternehmen nicht durch eine mangelhafte Technik, sondern durch die Anwender, die Fehler begehen oder die entsprechenden Technologien falsch einsetzen. Ein bekanntes Beispiel sind Spam-Mails, in denen Links zu finden sind, über die Schadsoftware in ein System eingeschleust werden kann. Noch immer sind sich viele Angestellte dieser Gefahr nicht bewusst und klicken auf Links, die in Verdächtigen E-Mails enthalten sind.

Die technische Ausrüstung eines Betriebs ist somit nur eine Seite bei der Sicherung der Unternehmensdaten. Auf der anderen Seite ist es ebenso relevant, regelmäßige Fort- und Weiterbildungen anzubieten. Hier sollten Angestellte mit den konkreten Gefahren vertraut gemacht werden, die in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld lauern. Es ist entscheidend, dass die einzelnen Kurse praxisnah sind und einen direkten Bezug zur Arbeit des jeweiligen Unternehmens haben. So machen sich die Angestellten mit den möglichen Sicherheitsvorkehrungen und Tools vertraut und wenden diese ganz natürlich bei ihrer alltäglichen Arbeit an.

2-Wege-Authentifizierung beim Online-Banking

Für Unternehmen gehört das Online-Banking mittlerweile zum Standard. Egal ob Rohstoffe eingekauft, die Mitarbeiter bezahlt oder externe Dienstleister bestellt werden sollen, sämtliche Transaktionen laufen in der Regel online ab. Es ist wichtig, einen genauen Vergleich der unterschiedlichen Banken und Kreditinstitute durchzuführen. So lassen sich einerseits Kosten vermeiden und andererseits Lösungen finden, die auf den eigenen Betrieb und die persönlichen Zielsetzungen am besten zugeschnitten sind.

Ein besonders wichtiges Merkmal ist die 2-Wege-Authentifizierung beim Online-Banking. Hier werden unterschiedliche Kanäle und Methoden genutzt, um sich für das Banking anzumelden und seine Identität zu bestätigen. Das ist deutlich sicherer, als wenn lediglich ein Weg für die Anmeldung benutzt wird. Wenn beispielsweise die Bankkarte gestohlen wird oder verlorengeht, besteht so kaum eine Gefahr, dass Dritte unberechtigt Zugriff auf das Konto erlangen.

Einen Sicherheitsbeauftragten ernennen

Das Thema Sicherheit sollte im Zentrum aller Überlegungen der Unternehmensführung stehen und nicht nur irgendwie mitgedacht werden. Deswegen ist es empfehlenswert, einen konkreten Mitarbeiter zu benennen, der für die Sicherheit der Unternehmensdaten, der Betriebsprozesse und der Belegschaft verantwortlich ist. Dieser kontrolliert beispielsweise regelmäßig, ob die aktuelle Technologie noch zeitgemäß ist, ob die Software regelmäßig aktualisiert wurde und ob sich die Belegschaft mit den für ihren Arbeitsbereich relevanten Sicherheitsaspekten auskennt. Zudem haben die Mitarbeiter so einen konkreten Ansprechpartner, an den sie sich bei Sicherheitsfragen und Problemen wenden können und der kompetente Hilfe bietet.

Fazit

Es gibt zahlreiche Tools & Hilfsmittel, die die Sicherheit eines Unternehmens im Inneren und im Onlinebereich erhöhen. Es ist wichtig, die für den individuellen Bedarf besten Lösungen auszuwählen und zu implementieren. Diese dürfen dann nicht als gegeben gesetzt werden, sondern gehören regelmäßig auf den Prüfstand. Außerdem ist es entscheidend, die Belegschaft zu schulen und auf den Umgang mit den neuen Lösungen vorzubereiten. Wer dies tut, kann sich zuverlässig vor Hackerangriffen und Cyberkriminellen schützen und den Unternehmenserfolg aktiv vorantreiben und unterstützen.

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