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Ob bei Downloads, dem Versenden und Empfangen von E-Mails oder bei der Archivierung von Daten - auch in Zeiten von riesigen Festplatten und Online-Speichern wie Dropbox sind Packprogramme eine unverzichtbare Hilfe. Windows selbst kann zwar Dateien im Zip-Format packen und entpacken, damit hat es sich dann aber auch schon. Alle anderen Dateiformate blieben außen vor. Der Einsatz eines Packprogramms bietet also nach wie vor große Vorteile. Wir stellen die besten Programme vor.
Winzip
Der Klassiker! Winzip in der aktuellen Version 16.5 (ab € 35,50) bietet wie gewohnt eine Reihe von Funktionen, die über ein reines Packprogramm hinausgehen – wie etwa die Verschlüsselung von Daten und oder die Möglichkeit, die Dateien direkt auf CD, DVD oder Blu-ray-Disc zu schreiben. Das Komprimieren und Entpacken von Dateien ist äußerst komfortabel. Winzip kann nur drei Formate erstellen (Zip, ZipX, LHA), aber wesentlich mehr Formate lesen (z. B. RAR, 7Z).
WinRAR
Ebenfalls lange am Markt ist der Packer WinRAR. Die Software (aktuelle Version 4.20) besticht noch immer durch eines der effektivsten Komprimierungsverfahren. Kleiner Nachteil: WinRAR kann nur Rar- und Zip-Dateien anlegen. Die Zahl der unterstützten Formate beim Lesen und Entpacken dagegen ist sehr groß. WinRAR ist eine Shareware – man kann sie kann 40 Tage kostenlos testen, dann muss eine Lizenz (ab ca. € 35) erworben werden. Sie können WinRAR beispielsweise hier herunterladen.
Power Archiver
Viel mehr als Packen und Entpacken kann auch das Programm Power Archiver. In der aktuellen Version 2012 (ab € 19,95) kann die Software in vier verschiedenen Deteiformaten komprimieren (u. a. Zip, ZipX, RAR) und 20 weitere Formate öffnen. Power Archiver liefert zudem eine umfangreiche Unterstützung für die Datei-Archivierung, wie Erstellen und Brennen von ISO-Dateien und die Bearbeitung von Blue-Ray-Medien. Der integrierte Multicore-Support für moderne Prozessoren beschleunigt die Komprimierung enorm - dabei können dann auch mehrere Dateien gleichzeitig bearbeitet werden.
7-Zip
Eines der bekanntesten Packprogramme aus der Freeware-Szene ist 7Zip. Es bietet mit 7z ein eigenes Dateiformat, unterstützt daneben aber auch eine große Anzahl von Formaten, sowohl beim Packen (Zip, WIM, GZip) als auch beim Entpacken (ARJ, CAB, DMG, FAT, RAR …) von Dateien. Wie die Bezeichnung Freeware andeutet, ist die Installation und Nutzung von 7Zip kostenlos, dafür ist die Bedienoberfläche auch eher karg.
TugZip
TugZip ist ein kostenloses, schlankes und dadurch extrem schnelles Packprogramm, das viele Formate verarbeiten kann (u. a. Zip, 7z, RAR) und intuitiv zu bedienen ist. Dabei nutzt der Packer eine Ansicht, die dem Windows Explorer ähnelt und so dem Nutzer einen leichten Einstieg bietet. Zwar wird TugZip seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert (letzte Version 3.5), aber es ist immer noch eines der besten Freeware-Packprogramme.
PeaZip
Ein weiteres kostenloses Packprogramm – und das in mehreren Versionen: PeaZip gibt es als 32- und 64-Bitvariante, für Linux-Rechner und für alle, die sich keine Software auf dem Rechner installieren wollen, als Portable-Version. Die aktuelle Version 4.7.2 unterstützt eine große Anzahl von Formaten (Zip, 7z, WIM, ARC, Tar). Wenn gewünscht, schützt PeaZip die angelegten Archive mit einem Passwort.
Artikelbild: Pixel Embargo (Fotolia)
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Super, dass die Programme vorgestellt und Vor- und Nachteile aufgeführt werden, aber ein Fazit am Ende, welches Gerät doch eine Nase vorn hat, wäre sehr cool gewesen.
7-ZIP ist natürlich vorn. Das hat ja selbst meine Hochschule im Rechner-Pool installiert.