Schnelle Übersicht:
Windows leitet bei seinen Standardeinstellungen die Daten von der Festplatte oder des CD-ROM Laufwerkes über den Prozessor zum Arbeitsspeichr. Dies belastet den Prozessor, weil er nicht für diese Art von Rechnungen optimiert wurde und so verringert sich die Geschwindigkeit bei solchen Operationen (und das sind die meisten bei einem herkömmlichen Systemalltag) gewaltig. Neben geringen Übertragunszeiten ruckelt auch die Maus und das System kann instabil werden.
Hier schafft der DMA Modus (Direct Memory Access) Abhilfe da er, wie der Name schon sagt, die Daten direkt in den Arbeitsspeicher schaufelt und so den Prozessor weitgehend umgeht. Oftmals ist diese Einstellung eingeschaltet doch gerade bei manchen Systemen ist Windows nicht sicher, ob die Laufwerke diesen Modus unterstützen, was bei heutigen Rechnern garantiert der Fall ist. Ich empfehle generell den DMA Modus zu überprüfen bzw. zu aktivieren. Und so gehen Sie vor:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz und wählen Sie aus dem erscheinenden Kontextmenü den Eintrag Eigenschaften.
2. Wechseln Sie ins Register Hardware und klicken Sie nun auf Geräte-Manager. Doppelklicken Sie hier erst auf IDE ATA/ATAPI Controller und dann auf Primärer IDE-Kanal - wechseln Sie nun in Erweiterte Einstellungen.
3. Stellen Sie nun unter Übertragungsmodus auf DMA, wenn verfügbar.
Starten Sie nun ihren Rechner neu und kontrollieren Sie die Einstellungen - falls diese nun wieder auf PIO Modus stehen, so ist ihre Festplatte nicht DMA kompatibel, was aber nur bei älteren Modellen der Fall ist.
HINWEIS ZUR NEUVERÖFFENTLICHUNG: Dieser Artikel wurde von Sandro Villinger produziert und stammt aus dem Windows-Tweaks-Archiv, das seit Ende der 1990er Jahre aufgebaut wurde.
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