Schnelle Übersicht:
Eine neue Funktion in Windows 7 nennt sich "Applocker". Diese ersetzen die von Vista bekannten "Richtlinien für Softwareeinschränkung". Ich möchte Ihnen dieses neue Feature vorstellen.
Zuerst muss natürlich jeder Benutzer für sich die Frage klären, wie sinnvoll diese Funktion für ihn ist und welcher Nutzen daraus gezogen werden kann. Eine Privatperson wird diese Funktion wahrscheinlich weniger häufig verwenden als ein Betreiber eines Internetcafes.
Was tut Applocker für mich?
Applocker bietet die Möglichkeit, Regeln zu erstellen, die die Ausführung bestimmter Dateien verhindert. Applocker greift dazu auf spezifische Eigenschaften digital signierter Dateien zu: Herausgeber, Produktname, Dateiname, Dateiversion. So lassen sich Regeln nur für bestimmte Dateiversionen erstellen oder aber für bestimmte Herausgeber, die dann auch bei Updates der spezifischen Dateien erhalten bleiben. Dabei gilt es zu beachten, dass Applocker-Regeln festlegen, welche Dateien ausgeführt werden dürfen. Dateien, die nicht in der Regel erfasst sind, dürfen nicht ausgeführt werden! Applocker regeln bieten einen weiteren Vorteil: Sie lassen sich verschieden zuordnen. So ist es kein Problem, Regeln einzelnen Benutzern oder Sicherheitsgruppen zuzuweisen. Auch die Zuweisung zu einer Internetzone, zu Registrierungspfaden oder zu einem Computer sind kein Problem.
Sie können beispielsweise die Ausführung aller Dienste außer regedit.exe erlauben - Ihnen sind keine Grenzen gesetzt. Natürlich können Sie Regeln auch importieren oder exportieren.
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