Schnelle Übersicht:
Windows hat Geburtstag: Vor genau 30 Jahren, am 20. November 1985, erschien das erste Microsoft-Betriebssystem mit Fenster-Bedienoberfläche. Ein Rückblick von Windows 1 bis Windows 10.
Windows 1.0 – das erste grafische PC-OS kostete 99 Dollar
Am 20. November 1985 erscheint mit Windows 1.0 das erste grafische PC-Betriebssystem überhaupt. Microsoft entwickelte es unter dem Codenamen „Interface Manager“ und bringt es für 99 US-Dollar in den Handel. Da es kaum Anwendungen dafür gab, war das erste Windows allerdings nicht sehr erfolgreich…
Windows 2.x – die erste Version mit Microsoft Word
Das zweite Windows erscheint Ende 1987 – und baut trotz der grafischen Bedienoberfläche an vielen Stellen noch immer auf textbasierte Benutzerschnittstellen. Mit der Version 2.11 von 1989 erhält Microsoft Word erstmals Einzug in ein Windows-System.
Windows 3.x – der erste Kassenschlager
Am 22. Mai 1990 wird Windows 3.0 veröffentlicht – und mausert sich zum ersten kommerziellen Windows-Erfolg für Microsoft. Von der Version 3.1 verkaufen sich innerhalb der ersten zwei Monate nach Erscheinen rund drei Millionen Exemplare.
Windows 95 – mit Preview-Version für Tester
Im August 1995 erscheint das ebenfalls erfolgreiche Windows 95, das unter dem Codenamen „Chicago“ entwickelt wurde. Vor der Veröffentlichung können Benutzer an eine Preview-Version testen, müssen allerdings eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben.
Windows 98 – erstmals mit USB-Unterstützung
Am 25. Juni 1998 wird Windows 98 (Codename „Memphis“) in den Handel gebracht. Es ähnelt dem Vorgänger stark, unterstützt aber erstmals USB-Geräte und erlaubt die individuelle Anpassung der Benutzeroberfläche.
Windows 2000 – als 32-Bit- und 64-Bit-Version erhältlich
Der Windows-XP-Vorgänger Windows 2000 erscheint im Februar 2000 – und als 32-Bit- und 64-Bit-Version, wobei die 64-Bit-Edition nur kurze Zeit weiterentwickelt wird.
Windows ME – das letzte Mal MS-DOS
Am 14. September 2000 veröffentlicht Microsoft die letzte Windows-Version, die auf MS-DOS basiert: Windows ME (Millennium) kommt verspätet auf den Markt, da Internet Explorer wie Windows Player zunächst nicht funktionieren.
Windows XP – für Heimanwender entwickelt
Im Oktober des Jahres 2001 veröffentlicht Microsoft Windows XP. Die Hauptzielgruppe des unter dem Codenamen „Whistler“ entwickelten Betriebssystems sind hauptsächlich Heimanwender. Die Bedienoberfläche des Windows-2000-Nachfolgers wird stark überarbeitet. Der Erfolg ist groß – noch 2015 wird es – trotz abgelaufenem Sicherheitssupports seitens Microsofts – weltweit auf Millionen Rechnern verwendet.
Windows Vista – nur mäßig erfolgreich
Am 30. Januar 2007 erscheint Windows Vista – es wird als nur mäßiger Erfolg in die Windows-Annalen eingehen. Um mehr Nutzer zum Wechsel vom beliebten Vorgänger XP aus Vista zu bewegen, senkt Microsoft die Preise teils drastisch.
Windows 7 – das erfolgreichste Windows aller Zeiten
Am 22. Oktober 2009 wird Windows 7 veröffentlicht, das an vielen Stellen komplett überarbeitet wurde. Ob Benutzeroberfläche, Systemstabilität oder die Bibliotheken-Nutzung im Windows-Explorer – das System überzeugt die Anwender und wird später zum meistgenutzten Windows überhaupt.
Windows 8 – das wenig erfolgreiche Kachel-System
Der Windows-7-Nachfolger erscheint am 26. Oktober 2012: Windows 8 enthält erstmals zwei Bedienoberflächen enthalten, eine für Touchscreens, eine für die klassische Nutzung für Maus und Tastatur. Doch Windows 8 floppt, die Nutzer vermissen das aussortierte Startmenü der Vorgängerversionen. Auch das Windows 8.1-Update ändert an den mauen Wechselzahlen wenig.
Windows 10 – die Rückkehr des Startmenüs
Am 30. September 2014 stellt Microsoft Windows 10 erstmals vor, am 29. Juli 2015 erscheint es. Windows 10 richtet sich wieder vor allem an Nutzer, die einen klassischen Desktop mit Maus und Tastatur bedienen wollen. Aber auch Touchscreens werden weiterhin unterstützt: Auf Tablets und Smartphones wandelt sich die Windows 10-Oberfläche, wie unter Windows 8 sind wieder Kacheln im Vordergrund. Windows 10 unterstützt damit alle Geräteklassen – von PC und Notebooks bis zu mobilen Endgeräten wie Smartphones uns Tablets.
Foto oben: Microsoft Corporation
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