Schnelle Übersicht:
Blitz-Infektion: Wer mit einem Windows-Rechner ohne Virenschutz im Internet surft, kann sich schon nach wenigen Sekunden den ersten Virus eingefangen haben. Und muss dann womöglich sein ganzes System neu aufsetzen. Eine aktuelle Schutz-Software ist also Pflicht. Ein solches Anti-Viren-Programm hat Microsoft schon im brandneuen Windows 8 integriert. Nutzer von Windows 8 müssen sich also nicht mehr unbedingt einen Extra-Virenschutz zulegen, wenn ihnen der Microsoft-Wächter genügt.
Nutzer mit älteren Windows-Versionen: aufgepasst!
Wer dagegen Windows XP, Vista oder 7 auf seinem Computer laufen hat, kommt um einen separaten Schädlingsbekämpfer nicht herum. Neben zahllosen Kauf-Programmen gibt es auch viele kostenlose Virenschützer. Am bekanntesten und verbreiteten sind Avira Free Antivirus, AVG Anti-Virus Free, avast! Free Antivirus und Security Essentials von Microsoft. Viele der Gratis-Programme belästigen den Nutzer allerdings mit Werbung, die zum Kauf von Programmen des jeweiligen Herstellers auffordert. Das kann auf Dauer ganz schön nerven.
Zudem beweisen die Tests von Fachmagazinen mit schöner Regelmäßigkeit: Zwar bieten auch einige Gratis-Virenschützer einen passablen Schutz vor Computerviren, doch Kauf-Programme schneiden bei den Untersuchungen in der Regel besser ab, da sie deutlich mehr Schädlinge stoppen als die Kostenlos-Versionen. Und das kann im Fall der Fälle von entscheidender Bedeutung sein. Darüber hinaus arbeiten nicht alle Gratis-Virenwächter auch mit verhaltensbasierten Erkennungsmethoden, die Schädlinge anhand typischer Verhaltensmuster identifizieren und auf diese Weise auch ganz neue Viren stoppen können, für die es noch keine Viren-Signaturen gibt.
Gratis-Schutz – brauchbar oder nicht?
Kostenlose Schutzprogramme gibt es auch regelmäßig auf den Heft-DVDs einiger Computerzeitschriften. Doch dahinter verbergen sich oft die Vorjahresversionen der jeweiligen Programme, die Software ist dann also nicht unbedingt auf dem aktuellen Stand. Und die Nutzer der Zeitschriften-Beigaben erhalten meist keine Ein-Jahres-Lizenz, müssen alle paar Monate einen neuen Lizenz-Schlüssel anfordern, um das Programm weiter zu benutzen.
Die gute Nachricht: Ein Kauf-Virenschutz in topaktueller Version kostet nicht die Welt. Oft kommt er auch im Paket mit einer eigenen Firewall, die dann die Windows-Firewall ersetzt. Vorteil: Alle Schutzkomponenten lassen sich über ein einheitliches Bedienmenü einstellen und verwalten. Solche Paketlösungen von namhaften Herstellern sind in der Regel für knapp 40 Euro erhältlich. Noch günstiger wird es bei Sonderangeboten oder per Rabatt-Gutschein, z.B. hier.
Fotoquelle: Pavel Ignatov - Fotolia

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