Schnelle Übersicht:
Für die richtige Ordnung auf dem Smartphone sorgt ein Dateimanager wie der Pocket File Manager: Damit lassen sich sämtliche Dateien unabhängig vom Speicherort auffinden und abspeichern. Wie beim Windows Explorer ist es zudem idealerweise auch möglich, auf Cloud-Speicher zurückgreifen zu können, ohne dafür eine gesonderte App benutzen zu können – und auch auf einem Server gespeicherte Dateien finden sich wieder.
Angenehmes Design
Entscheidend sind bei einem Dateimanager vor allem im Smartphone-Bereich die Übersicht und die Funktionsvielfalt: Denn wird auf dem kleinen Display keine aufgeräumte Optik geboten, ist es auch kaum möglich, die Übersicht über seine Daten zu behalten. Der Pocket File Manager ist einer der beliebtesten Dateimanager im Windows-Phone-Store (Preis: 1,99 Euro, Testversion bietet nur Vorschaufunktion). Er kann in Sachen Übersichtlichkeit überzeugen: Beim Design passt sich die App an den Minimalismus von Windows Phone an, was keinesfalls selbstverständlich ist. Damit lassen sich auch unterwegs Daten gut verwalten. Bei der Bedienung erlaubten sich die Entwickler allerdings einen kleinen Fauxpas: Mit dem „Zurück“-Button springen Sie nicht eine Ordnerebene zurück, sondern verlassen den File Manager. Um in die übergeordnete Ebene zu wechseln, wurde extra eine weitere Schaltfläche integriert - und mit einer Wischgeste von rechts nach links lässt sich übrigens derselbe Schritt ausführen.
Umfangreiche Ausstattung
Bei der Ausstattung zeigt sich der Pocket File Manager vollständig: Vor allem die Anbindung von mehr als fünf unterschiedlichen Cloud-Diensten ist interessant. Denn normalerweise ist es bei mobilen Betriebssystemen üblich, dass für diese Daten ein eigener Client benötigt wird. Durch den Pocket File Manager kann nicht nur auf diese zusätzliche App verzichtet werden, es wird auch so eine Einbindung in die normale Ordnerstruktur ermöglicht. Die Einrichtung ist denkbar einfach, nach der Auswahl des Cloud-Dienstes loggen sie sich einfach mit Ihrem Account ein. Sollten Sie beispielsweise einen NAS-Server zur Datenspeicherung eingerichtet haben und Ihre Dateien über das FTP-Protokoll übertragen, kann der Pocket File Manager ebenfalls weiterhelfen, die Einbindung ist ebenso möglich. Eine Selbstverständlichkeit sind hingegen die grundlegenden Funktionen wie das Ausschneiden, Ent- oder Verpacken sowie das Löschen oder umbenennen von Dateien.
Fazit: Solider Dateimanager
Der Pocket File Manager macht seine Sache gut: Er bietet alle Funktionen, die von einem Dateimanager erwartet werden und erlaubt sogar noch eine Einbindung von Cloud-Diensten und FTP-Servern. Auch das Design und die Übersichtlichkeit gefallen. Dass der „Zurück“-Button das Programm beendet, ist vermutlich nur in den ersten Tag ein Problem. Dann hat man sich daran gewöhnt, mit einer Wisch-Geste in die nächsthöhere Ebene zu wechseln.
Fotoquelle: Thinkstock, iStock, Oleksiy Mark
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